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Zäune pflegen und in Schuss halten

Gartenzäune sind zum einen ein funktionales Element, welches die Grundstücksgrenze klar definiert und zum anderen aber auch ein ästhetisches Element, welches einen maßgeblichen Einfluss auf das Erscheinungsbild des Gartens hat. Um die Optik und Funktion eines Gartenzauns langfristig zu erhalten, ist je nach Zaunart mehr oder weniger Pflegeaufwand nötig. Was sollte man in diesem Zusammenhang berücksichtigen und welche Zaunarten benötigen welche Pflege?


Chemische Reiniger haben im Garten nichts zu suchen


Bei der Pflege und Reinigung eines Gartenzauns kommt es zunächst einmal auf die Zaunart, bzw. das Material des Zaunes an. Allgemein benötigen Holzzäune in der Regel mehr Pflege als andere Zaunarten, wie beschichtete Metallzäune. Grundsätzlich sollten bei der Pflege von Gartenzäunen keine chemischen Reinigungsmittel zum Einsatz kommen, da dieses so in den Boden gelangen kann, was die Bodenqualität beeinträchtigt und Auswirkungen auf Flora und Fauna hat. Nun zu den häufigsten Gartenzaunarten und ihrem Pflegebedarf:


Stahlzäune / Schmuckzäune


Gartenzäune bzw. Schmuckzäune aus Stahl sind eine Zierde für jeden Garten, allerdings nur dann, wenn er auch frei von Verschmutzungen ist. Wie oft ein Stahlzaun gereinigt werden muss, kann nicht pauschal beantwortet werden, es empfiehlt sich spätestens dann, wenn auffällige Verschmutzungen sichtbar sind. Zur Reinigung eines Stahlzauns reicht in der Regel ein Handfeger oder eine weiche Bürste, um Verschmutzungen wie Dreck, Staub oder Spinnweben zu entfernen. Anschließend kann der Zaun mit einem Schwamm und warmen Wasser, ggf. auch mit einem milden Reinigungsmittel gewaschen werden, um ihn in neuem, bzw. altem Glanz erstrahlen zu lassen.


Holzzäune


Holzzäune sind in der Regel pflegeintensiver, als andere Zaunarten, sie sind vor allem anfällig für witterungsbedingte Schäden. Moose, Flechten, Pilze und selbst Insekten können einem Holzzaun im wahrsten Sinne des Wortes an die Substanz gehen und bei unterlassender Pflege dafür sorgen, dass der Zaun mit der Zeit an Stabilität verliert und morsch wird. Der Pflegeaufwand und die Pflegeintervalle sind bei Holzzäunen maßgeblich von der jeweiligen Oberflächenbehandlung abhängig. Während bei Lasuren zwar das natürliche Erscheinungsbild des Holzes und die Maserung erhalten bleiben, bieten Lackierungen besseren Schutz vor Witterungseinflüssen.


Verschmutzungen auf einem Holzzaun werden zunächst mit einer Drahtbürste, einem Spachtel oder einem Hochdruckreiniger beseitigt, anschließend kann Moosbelag und abblätternder Lack entfernt werden. Ist der Zaun sauber, kann er in trockenem Zustand lackiert oder lasiert werden. Wichtig ist dabei zu beachten, dass sowohl Lack als auch Lasur trocknen müssen, daher empfiehlt es sich, einen Zeitpunkt auszuwählen, an dem es ein paar Tage nicht regnet.


Kunststoffzäune


Kunststoffzäune benötigen zwar weniger Pflege als Holzzäune, müssen aber dennoch regelmäßig gereinigt werden, um Schmutz und andere Ablagerungen zu entfernen und für eine ansehnliche Optik zu sorgen. Auch hier sollte die Reinigung bestenfalls mit warmem Wasser und einem Schwamm bzw. einem milden Reinigungsmittel erfolgen. Um einen Kunststoffzaun vor dem Ausbleichen zu schützen, empfiehlt sich die Verwendung von speziellen UV-Schutzmitteln.


Doppelstabzäune


Doppelstabzäune bestehen aus feuerverzinkten Drähten, was eine lange Lebensdauer bei einem sehr geringen Pflegeaufwand gewährleistet. Um etwaigen Schmutz und andere Ablagerungen von einem Doppelstabmattenzaun zu entfernen, genügt in der Regel warmes Wasser / warmes Seifenwasser, ein Schwamm und ggf. eine weiche Bürste. Auf keinen Fall dürfen hier Drahtbürsten verwendet werden, da diese die Beschichtung beschädigen können. Im Vergleich zu anderen Zaunarten benötigen Doppelstabzäune fast überhaupt keine Pflege – gleichzeitig stellen sie eine der langlebigsten Zaunarten dar.


Aluminiumzäune


Aluminiumzäune sind in der Regel pulverbeschichtet und bieten so optimalen Schutz vor Korrosion. Um diesen Schutz aber auch dauerhaft zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Reinigung unumgänglich. Bei leichter Verschmutzung reicht meist eine Reinigung mit einem milden Reinigungsprodukt aus, stärkere Verschmutzungen können unter Umständen den Einsatz eines neutralen Allzweckreinigers erfordern. Es empfiehlt sich, einen Aluminiumzaun zweimal im Jahr zu reinigen.


Fazit


Gartenzäune sind 24 Stunden am Tag, 356 Tage im Jahr Wind und Wetter ausgesetzt. Um zu gewährleisten, dass sie nicht nur gut aussehen, sondern vor allem auch dauerhaft stabil und funktional bleiben, ist eine regelmäßige Pflege unumgänglich. Dabei benötigt jede Zaunart eine spezifische Pflege, auch die Gegebenheiten vor Ort spielen eine Rolle, wie häufig ein Zaun gereinigt werden muss. Abschließend lässt sich festhalten, dass Holzzäune zwar eine natürliche Optik bieten, aber auch den größten Pflegeaufwand benötigen. Bei unsachgemäßer Pflege kann ein Holzzaun schon nach wenigen Jahren verrotten. Weniger pflegeintensiv hingegen sind Zäune aus Stahl, Kunststoff oder Aluminium, welche nur von Zeit zu Zeit bzw. bei Bedarf gereinigt werden müssen. Am wenigsten aufwändig ist die Pflege von Doppelstabzäunen, die gleichzeitig auch zu den langlebigsten Zaunarten zählen. Man sollte sich für eine Zaunart allerdings nicht nur aus Gründen des Pflegebedarfs entscheiden, sondern vor allem in Bezug auf seine Eigenschaften.


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