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Solarzellen am Gartenzaun anbringen

Die meisten Menschen kennen Solarmodule auf Hausdächern. Aber es besteht auch die Möglichkeit, dies Module in Form von Photovoltaik-Zäunen anzubringen, die dann vertikal errichtet werden. So erhält man gleichzeitig einen Sichtschutz und/oder eine Grundstücksbegrenzung, und man kann Solarstrom erzeugen. Photovoltaik-Zäune kann man alternativ zu einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach nutzen oder ergänzend verwenden, um zusätzlichen Strom zu erhalten.


Wie sieht so ein Solarzaun aus?


Der Solarzaun ist vom Aufbau her einer üblichen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach recht ähnlich. Oft wird auch dann vom "Solarzaun" gesprochen, wenn es sich um einen Zaun handelt, an dem zusätzlich PV-Module angebracht werden. Die Photovoltaik-Zäune bestehen ebenso aus Solarmodulen, die mit Kabeln miteinander verbunden werden. Dabei werden die Kabel nicht sichtbar sowie gut geschützt in den Zaunpfosten verlegt. Den Gleichstrom, der gewonnen wird, wird durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt. Dieser kann dann unter anderem im Haushalt genutzt werden.


Abhängig vom Hersteller, kann eine Photovoltaik-Zaunanlage eine Höhe von ca. 1,1 bis 2 m erreichen. Man kann die Module hochkant oder auch quer montieren. Bringt man die Module quer an, können auch auch mehrere Module übereinander angebracht werden, um die gewünschte Höhe zu erhalten. Man montiert dabei die Module zwischen den Pfosten und mehrere Zaunfelder werden so verbunden, dass man letztendlich die gewünschte Länge erreicht. In der Regel werden für einen Solarzaun Glas-Glas-Module genutzt, weil sie besonders widerstandsfähig sind. Handelt es sich um Glas-Folie-Module, ist die Rückseite, welche sonst von der Dachfläche geschützt wird, bei einem PV-Zaun dagegen der Witterung ausgesetzt. Das kann bei den Modulen die Lebensdauer verringern. Zu der Glas-Glas-Ausführung werden für Solarzäune auch bifaziale Module empfohlen, weil das von beiden Seiten einfallende Licht besonders effizient genutzt werden kann.


Die benötigten Zaunpfosten sind aus feuerverzinktem sowie pulverbeschichtetem Stahl gefertigt. Dadurch ist der der gesamte Photovoltaik-Zaun witterungs- als auch korrosionsbeständig. Alle Pfosten rammt man in den Boden oder man befestigt sie mithilfe von Bohr- oder Betonfundamenten.


Welche Zaunart eignet sich für einen PV-Zaun?


Generell sind die Stabmattenzäune für ihre Robustheit sowie Langlebigkeit bekannt. Man erhält sie in verschiedenen Höhen und Drahtstärken. Das qualifiziert sie für verschiedene Einsatzmöglichkeiten. Geht es um Solaranlagen, ist der Stabmattenzaun eine ideale Variante, welche viele Anforderungen, beispielsweise in Bezug auf Langlebigkeit, Sicherheit, Anschaffungskosten und Montage, optimal erfüllt. Deshalb sind Doppelstabmattenzäune meist die erste Wahl.


Einfache Stabmattenzäune mit einer geringeren Drahtstärke sowie Stabilität sind eher für einfachere Abgrenzungen geeignet. Dagegen sind Doppelstabmattenzäune wegen ihrer verstärkten Struktur robuster als auch sicherer. Dank dieser Eigenschaften werden sie bevorzugt für die Integration von Solaranlagen genutzt. Die höhere Stabilität der Doppelstabmattenzäune kann das zusätzliche Gewicht der Solarmodule besser tragen und die robustere Struktur bietet mehr Möglichkeiten für eine sichere Montage der Solarpanels.


Was sind die Grundvoraussetzungen für Solarzäune?


Als Grundvoraussetzungen wird folgendes benötigt:


Stabiles Fundament


Ein stabiles Fundament ist unabhängig vom Zauntyp entscheidend, um die Sicherheit und Langlebigkeit der Solaranlage zu gewährleisten.


Die Mindesthöhe


Will man die Module quer montieren, wird eine Mindesthöhe von 1,2 m benötigt. Handelt es sich dagegen um eine Hochkant-Montage, sollte der Stabmattenzaun mindestens 1,8 m hoch sein. Das sorgt für eine effektive Sonneneinstrahlung auf die Module.


Prinzipiell sind viele bestehende Stabmattenzäune für eine Nachrüstung mit einer Solaranlage geeignet. Aber Doppelstabmattenzäune sind wegen ihrer dickeren Stahlstäbe sowie besseren Stabilität am besten geeignet.


Funktionsweise einer Zaun-PV-Anlage?


Eine Solaranlage, die als Zaun konstruiert ist, erzeugt Strom auf Grundlage der Photovoltaik. Anders als bei einer Dachanlage, wird der Photovoltaik-Zaun aufrecht aufgestellt. Deshalb wird er auch vertikale Photovoltaikanlage genannt. Damit der Solarzaun effizient sein kann, ist es wichtig (wie auch bei einer Dachanlage), dass die Ausrichtung des Zauns stimmt. Das bedeutet, es muss geschaut werden, wie oft und mit welcher Intensität die Sonnenstrahlung auf die Solarmodule trifft. In der Regel werden PV-Zäune in Süd- oder in Ost-West-Ausrichtung aufgestellt, damit die Solarmodule möglichst intensiver Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.


Wie es ebenso für herkömmliche Photovoltaikanlagen gilt, so ist es auch bei einem Solarzaun: Umso mehr Strom man zum Eigenverbrauch nutzt, umso rentabler wird die Anlage sein. Den Eigenverbrauchsanteil kann man mithilfe eines Stromspeichers steigern und er ist daher ebenso für eine vertikale Photovoltaik-Anlage eine sinnvolle Ergänzung.


Was muss man bei der Verwendung von PV-Zäunen beachten?


Ein Photovoltaik-Zaun ist öfter als eine Dachanlage der Verschattung ausgesetzt. So zum Beispiel durch parkende Fahrzeuge, einem Nachbargebäude oder durch Bäume am Straßenrand. Hat man eine Parallelschaltung an den Solarmodulen, kann man sicherstellen, dass der Solarzaun im Ganzen weiterhin Strom erzeugt, auch wenn manche Module verschattet sind.


Des weiteren muss man die Bodenqualität bei der Montage beachten. Abhängig vom Untergrund kann es notwendig sein, ein Betonfundament zu gießen. Auch sollte man vorab ein eventuelles Auftreten von Grundwasser richtig prüfen. Vielleicht müssen auch tierschutzrechtliche Vorgaben berücksichtigt werden. So kann es zum Beispiel um eine gewisse Höhe zwischen Erde und Photovoltaik-Zaun gehen, damit kleine Tiere weiterhin durchpassen.

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