Häufig ist ein Zaun auch ein dekoratives Element, aber er erfüllt natürlich auch einige wesentliche Funktionen auf einem Grundstück. Zum einen kann er eine deutliche Abgrenzung des eigenen Grundstücks bieten und zum anderen ebenso die Privatsphäre schützen sowie die Sicherheit erhöhen. Ein richtig geplanter Zaun passt perfekt zum Haus und Garten.

Es gibt viele Faktoren, die man bei der Zaunplanung berücksichtigen muss. Dabei spielt unter anderem die Höhe des Zauns eine wichtige Rolle. Denn diese hat praktische sowie auch ästhetische Auswirkungen. So nimmt sie Einfluss darauf, wie viel Sichtschutz der Zaun bieten kann und wie sicher ein Garten wird. Mit einem zu niedrigen Zaun erhält man womöglich nicht den gewünschten Schutz und ein zu hoher Zaun könnte den Garten unfreundlich, dunkler und kleiner wirken lassen. Ein Zaun, den man als waren Allrounder bezeichnen kann, da er in verschiedenen Höhen erhältlich ist, sich für viele Gegebenheiten eignet und sehr anpassungsfähig ist, ist zum Beispiel der Doppelstabmattenzaun.

Es ist wichtig, dass man die Zaunhöhe wählt, die zu den jeweiligen Bedürfnissen sowie Anforderungen passt. Nachfolgend sollen unterschiedlichen Aspekte der Zaunhöhe beschrieben als auch Tipps gegeben werden, damit man leichter eine Entscheidung treffen kann.

Von welchen Faktoren sollte die Zaunhöhe abhängen?

Es gibt unterschiedliche Faktoren, die die Zaunhöhe beeinflussen können. Sicherlich der wichtigste Aspekte ist der Zweck, den der Zaun erfüllen soll. Des weiteren spielen die Grundstücksgröße sowie Grundstücksform als auch die nachbarschaftlichen Gegebenheiten eine Rolle.

Welchen Nutzen soll der Zaun erfüllen?

Der Hauptzweck des Zauns nimmt Einfluss auf die Zaunhöhe. Dient der Zaun vorrangig als Sichtschutz, kann man eine Höhe von mindestens 180 cm empfehlen. Einige Zäune aus Holz und auch Doppelstabmattenzäune können sich ideal dafür eignen, da sie eine schützende Funktion haben als auch eine ansprechende Optik bieten. Der Doppstabmattenzaun bietet dabei den Vorteil, dass er sehr robust und langlebig sowie pflegeleicht ist und dass er sich entweder ganz oder nur an bestimmten Stellen blickdicht gestalten lässt.

Da Sicherheit für Garten-/Grundstücksbesitzer oft ein wichtiges Thema ist, ist bei einem Zaun eine robustere Bauweise wichtig, damit er den nötigen Schutz auch bei mindestens 180 cm oder mehr bieten kann.

Zur Funktionalität ist ebenso wichtig, dass ein Zaun die Grundstücksgrenzen deutlich macht. Das hilft, Konflikte mit Nachbarn zu vermeiden und sorgt dafür, dass für jeden sichtbar ist, wo die Grenzen liegen. Bei der Planung sollten mögliche lokale Vorschriften sowie Gegebenheiten auf alle Fälle mit berücksichtigt werden. Verschiedene Gemeinden haben häufig unterschiedliche Vorschriften in Bezug auf die Zaunhöhe. Es ist daher wichtig, geltende Abstandsregelungen als auch die erforderlichen Genehmigungen zu beachten. Diese legen unter anderem häufig fest, wie hoch ein Zaun in einem bestimmten Bereich sein darf.

Die Ästhetik mit berücksichtigen

Bei allem sollte auch immer der ästhetische Aspekt mit berücksichtigt werden. Der Zaun mit der gewünschten Höhe sollte sich harmonisch in die Umgebung einfügen. Wäre ein Zaun zu hoch oder stellt er einen zu harten Kontrast zur Umgebung dar, kann er schnell unattraktiv wirken und auch tatsächlich zu Ärger mit den Nachbarn führen. Man erhält ein harmonisches Erscheinungsbild häufig dadurch, indem man die Höhen sowie Stilrichtungen der angrenzenden Zäune mit im Blick hat. In vielen Wohngebieten kann man beobachten, dass alte Zäune oft in einer Häuserreihe einheitlich und häufig auch durch einen Doppelstabmattenazun ersetzt werden. Diese Zaunart liegt wegen der Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit sehr im Trend. Doppelstabmattenzäune sind in standardisierten Höhen von ca. 63 cm bis zu ca. 2,43 m erhältlich.

Beispiele für beliebte Zaunhöhen und deren Anwendungen

Zäune erhält man in verschiedenen Höhen, die jeweils unterschiedliche Zwecke erfüllen können. Die folgenden drei Zaunhöhen - niedrig, mittelhoch sowie hoch werden folgend einmal näher beschrieben:

Bis 90 cm - niedrige Zäune

Zäune bis zu einer Höhe von 90 cm gelten als niedrige Zäune. Sie eignen sich sehr gut für viele Anwendungen. Sie bieten eine erkennbare, aber trotzdem freundliche Grundstücksgrenze, ohne dass sie zu massiv oder sogar abschreckend wirken. Niedrige Zäune werden in Gärten häufig für den Vorgartenbereich oder als Umrandung für Beete genutzt und sie sind meist durchbrochen und luftdurchlässig, was sich gut für den Pflanzenanbau macht. Abhängig vom Material und dem Design kann so ein Zaun auch als dekoratives Element, also zur Verschönerung eines Bereichs genutzt werden.

90 cm bis 180 cm - mittelhohe Zäune

Wenn es um den Sichtschutz und die Sicherheit geht, sind Zäune mit einer Höhe von 90 cm bis 180 cm besonders beliebt. Solche Zäune können einen angemessenen Schutz der Privatsphäre bieten sowie gleichzeitig regulieren, wer das Grundstück betritt oder verlässt. Oft nutzen Familien diese Zaunhöhen, damit Kinder oder auch Hunde sich geschützt im Garten aufhalten können.

Über 180 cm - hohe Zäune

Wer maximale Sicherheit und Privatsphäre mithilfe eines Zauns erhalten möchte, der wird sich vielleicht für einen Zaun über 180 cm bis ca. 2 m entscheiden. Man kann dann eine starke Barriere gegen unbefugten Zutritt erhalten sowie ein Grundstück vor neugierigen Blicken schützen. Das kann vor allem für Grundstücke notwendig sein, welche sich dicht an öffentlichen Bereichen oder stark frequentierten Straßen befinden.